Reisebericht aus der Dominikanischen Republik Teil 2/4
Langsam gewinnen wir Routine. Das ¡Hola! kommt uns schon wie von selbst über die Lippen. Und mutig strecken wir die Hand aus, um einen dieser kleinen weißen Busse, einen sogenannten „Guagua“ aufzuhalten. Zwölf Personen haben in so einem Bus Platz, mit weniger als achtzehn Personen fährt der Fahrer aber gar nicht erst ab. Hat man das System einmal durchschaut, ist es genial. Die Guaguas dienen als Verbindungen zwischen den kleinen Dörfern und sind Zubringer zu den Schnellbussen zwischen den Städten. Dreimal umsteigen und wir haben es vom Dominicus Beach über Bayahibe nach La Romana und von dort mit dem Schnellbus in die Hauptstadt Santo Domingo geschafft, immer begleitet von dröhnenden Bordradios, die abwechselnd Bachata oder Merengue Rhythmen meist in minderer Tonqualität von sich geben.
Langsam gewinnen wir Routine. Das ¡Hola! kommt uns schon wie von selbst über die Lippen. Und mutig strecken wir die Hand aus, um einen dieser kleinen weißen Busse, einen sogenannten „Guagua“ aufzuhalten. Zwölf Personen haben in so einem Bus Platz, mit weniger als achtzehn Personen fährt der Fahrer aber gar nicht erst ab. Hat man das System einmal durchschaut, ist es genial. Die Guaguas dienen als Verbindungen zwischen den kleinen Dörfern und sind Zubringer zu den Schnellbussen zwischen den Städten. Dreimal umsteigen und wir haben es vom Dominicus Beach über Bayahibe nach La Romana und von dort mit dem Schnellbus in die Hauptstadt Santo Domingo geschafft, immer begleitet von dröhnenden Bordradios, die abwechselnd Bachata oder Merengue Rhythmen meist in minderer Tonqualität von sich geben.
Musik immer und überall
Musik ist hier auf der Insel fester Bestandteil des Alltags. Supermärkte, Kaffees und Busterminals, sie alle haben große Lautsprecher auf die Straße gerichtet und beschallen alles im Umkreis von hundert Metern. Dazwischen gibt es aber auch noch andere Schallquellen. „Moderne“ Dominikaner haben ein Handy mit Radio oder Musikplayer-Funktion und beglücken mit voller Lautstärke ihre Umgebung. Jeder der hier etwas auf sich hält, singt laut mit, so auch die Fahrgäste im Bus neben mir. Perfekt ist es aber erst dann, wenn man auch noch richtig dazu wippt und ein paar flotte Tanzschritte aufs Trottoir legt. Früh übt sich wer ein echter Meister werden möchte. Auf der Straße sehen wir ein paar Buben die eifrig Tanzschritte und den richtigen Hüftschwung üben.
Touristenpfade und abseits davon
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzj79S39uRruYToScZoQ9kBQzPjODTNRfJO2qhd5-9vfRjL7ktG_ajgEbsaYt1J-_-vVt2o5sDVyPfSv-i3l2lg7yv7_qIBdFs-khTIUMe-5MScksuTt8QpYHLQzJwFz7JDgSa4diGX6s/s320/santo+dominico_02.jpg)
Eine etwas unfreiwillige Rundreise
Die Insel verliert nichts!
Boca de Yuma ist ein kleines Fischerdorf im Osten der Dominikanischen Republik und unser heutiges Ziel. Nachdem uns der Selbstbehalt bei der Versicherung für ein Mietauto mit 1200 € doch etwas übertrieben hoch scheint, entscheiden wir uns wieder für die Guagua-Colectivos. Hier kommt man wirklich mit den Einheimischen in Berührung, im wahrsten Wortsinn. Dumm nur, dass bei all der Enge und dem Gerüttel mein Handy aus der Hosentasche fällt. Gemerkt habe ich es erst, als der Mini-Bus schon längst außer Sichtweite war. Einheilige Meinung der Familie: „Verabschiede dich von dem Handy“ (Und das ist leichter gesagt als getan, denn ich hatte noch nie so ein tolles und auch teures Gerät!)
In Boca de Yuma eilen uns gleich mehrere Fischer entgegen und überbieten sich mit Angeboten für Bootsfahrten, Strandbesichtigungen, Mittagessen und Höhlentour. Scheinbar wird hier nun mehr nach Geld als nach Meerestieren gefischt.
Fortsetzung bei Teil 3
Fortsetzung bei Teil 3
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