Reisebericht aus der Dominikanischen Republik Teil 4/4
Ich erfahre, dass es im „Parque Nacional Del Este“ noch eine zweite große Höhle gibt. Angeblich etwa zwei Kilometer von der ersten Höhle entfernt. In Erinnerung an die Mückenstiche trage ich diesmal NoBite auf. Offensichtlich ein Geruch der zwar die Gelsen abhält, aber dafür die „Erdwespen“ aggressiv werden lässt. Kaum bin ich zwischen den Sträuchern - ich wollte einen Krebs fotografieren - stürzen sich fünf dieser bösen Insekten auf mich und beißen, bis ich aufschreie. Nach einem ersten Schock, einem Affentanz durch den Busch und betasten meiner Beulen entschließe ich mich, dennoch weiter zu laufen. Doch mein Weg wird immer unpassierbarer, bis ich Angst habe den Rückweg in der Dämmerung nicht mehr zu finden. Im Gras, dass mir bis zum Hals reicht, gebe ich auf. Zwei Tage lang erinnern mich die noch immer schmerzenden Insektenbisse an meine missglückte Expedition.
Ich erfahre, dass es im „Parque Nacional Del Este“ noch eine zweite große Höhle gibt. Angeblich etwa zwei Kilometer von der ersten Höhle entfernt. In Erinnerung an die Mückenstiche trage ich diesmal NoBite auf. Offensichtlich ein Geruch der zwar die Gelsen abhält, aber dafür die „Erdwespen“ aggressiv werden lässt. Kaum bin ich zwischen den Sträuchern - ich wollte einen Krebs fotografieren - stürzen sich fünf dieser bösen Insekten auf mich und beißen, bis ich aufschreie. Nach einem ersten Schock, einem Affentanz durch den Busch und betasten meiner Beulen entschließe ich mich, dennoch weiter zu laufen. Doch mein Weg wird immer unpassierbarer, bis ich Angst habe den Rückweg in der Dämmerung nicht mehr zu finden. Im Gras, dass mir bis zum Hals reicht, gebe ich auf. Zwei Tage lang erinnern mich die noch immer schmerzenden Insektenbisse an meine missglückte Expedition.
„Mamajuana heilt, was immer dich quält“
Doch auf Hispaniola gibt es für alle Probleme ein Hilfsmittel. „Mamajuana heilt, was immer dich quält“ so zumindest der Glaube der hier lebenden Menschen. Die Hotelbar hat jedenfalls genügend Flaschen dieses äußerst bekömmlichen Getränks auf Lager und so wird es zum täglichen Pflichttermin, zusammen mit anderen Hotelgästen, vor und auch mehrfach nach dem Essen Gläschen von diesem Wundermittel auf Wermutbasis einzunehmen.
Turbulenter „Flug“ über das Meer
Ein kurzes Aufheulen der Motoren und schon ragt der Bug zwei Meter aus dem Wasser. Jetzt weiß ich, warum diese Art von Schiffen Speedboot genannt wird. Mehr im Flug als im Fahren erreichen wir Saona, eine kleine Insel, die im Osten der Dominikanischen Republik vorgelagert ist. Wobei der Flug eher an eine Reise mit vielen Turbulenzen erinnert. Vor allem die großen Wellen bringen das Boot immer wieder zum Abheben, um danach mit voller Wucht auf dem Wasser hart aufzuschlagen. Der Bootsführer hat an den ängstlichen Gesichtern der Fahrgäste seine Freude. Außerdem steht er hinten, während vorne das Boot stetig zwei bis drei Meter auf und ab wogt. Zum Abschluss, kurz vor dem Anlegen an einem wunderschönen Strand, gibt es als Draufgabe noch scharfe Kurven so, dass wir seitwärts ein bisschen Wasser fassen. Was ist weißer? Der fein geschliffene Korallensand, oder die Gesichter der Reisenden? Ich glaube es war unentschieden.
Wieder beruhigt gehen wir schnorcheln. Es war uns schon vorher klar, dass man in der Karibik nicht die Fische des roten Meeres finden kann. Was hier den Fischen an Farbe fehlt, schillert das Wasser umso grüner und blauer. Zurück geht es dann mit einem großen Katamaran. Zwar dauert die Rückfahrt vier Mal so lange, ist aber um einiges entspannter. Lateinamerikanische Rhythmen und ausreichen Rum in der Abendsonne machen die Fahrt zu einem Erlebnis.
Was wir sonst noch so gemacht haben?
Schlafen, essen und Bachata tanzen.